Oft werden leistungsstarke elektrische Entsafter gekauft, die Früchte und Gemüse im nu zerkleinern: Doch die Geschwindigkeit hat ihren Preis: Viele Nährstoffe und Mineralien werden zerstört. Wer stattdessen diese lieber erhalten möchte, ist mit einem Slow Juicer gut beraten: Diese zerkleinern das Pressgut schonender und vor allem langsamer. Wer also einen Stromanschluss in der Nähe hat, für den dürften die von uns getesteten Slow Juicer interessant sein.

Für alle, die von einem Stromanschluss unabhängig sein wollen oder aus anderen Gründen auf Slow Juicer verzichten, haben wir hier eine Übersicht über manuelle Entsafter, auch Saftpressen genannt, erstellt. Jede mit ihren wichtigsten Vor- und Nachteilen.

Saftpressen – Beispiele und Eigenschaften

Nicht zu verwechseln sind manuelle Entsafter mit Zitruspressen: Bei einer Zitruspresse presst man von Hand unter starkem Druck, sodass hier auch viele Nährstoffe dran glauben müssen. Viele moderne Zitruspressen sind auch elektrisch unterstützt. Außerdem pressen sie aufgrund der Bauweise nur Zitrusfrüchte.
Ein manueller Entsafter dagegen wird per Kurbel bedient und funktioniert völlig ohne Elektrik. Deswegen bleiben alle Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe erhalten. Als PRessgut kann dabei meist eine riesige Palette an Früchten und Gemüsen verwendet werden.

Lurch 10216 Green Power Saftpresse

Lurch 10216 Green Power Saftpresse
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Die Saftpresse von Lurch arbeitet nach dem Wellenprinzip. Das Gute. Er hat wenig Einzelteile, weswegen er einfach gereinigt werden kann. Durch den Saugfuß soll er fest stehen, dafür ist die Verarbeitung leider aus nicht ganz robustem Plastik. Vor allem die Kurbel ist deswegen nur mit Vorsicht zu bedienen. Gut ist dafür der Kundenservice: Auf der Homepage der Firma, www.Lurch.de, findet sich eine Adresse und Mailadresse für den Kundenservice.

Preis: --- – verfügbar auf Amazon

Fazit:
Der Lurch ist nur etwas für gelegentliches Saftpressen. Zwar ist der Preis gering, dafür das Plastik etwas anfällig. Mehr Hinweise erhalten Sie in den Rezensionen zum Lurch Green Power.

Tribest Z-Star 710

Tribest Z-Star 710 test
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Der Entsafter von Tristar bringt viele Zusatzteile mit: 1 Krug, 2 Siebe, 6 spezielle Düsen.
Das Sieb ist aus Ultem, wie schon bei den Horum Slow Juicern und ultrabelastbar ist. Gegenüber dem Vorgänger Z-Star 510 wurde die Schnecke länger gemacht. Ob wie von Tribest die die Herstellung von Pastateig gelingt, muss jeder selbst testen.

Preis: 213,24 € – verfügbar auf Amazon

Fazit:
Der Tribest Z-Star 710 ist zwar etwas teurer als andere manuelle Entsafter. Doch dafür sind die Einzelteile robuster und der Z 710 langlebiger. Deswegen fallen die Kundenbewertungen auch fast durchweg positiv aus.

MVPower Entsafter

http://amMVPower Entsafter testzn.to/2chgL85
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Der Nutzer dieses Entsafters profitiert von seiner großen Einfüllöffnung. Auch hier wurde wie beim Lurch Green Power viel ABS als Material verwendet, weswegen man die Kurbel vorsichtig bedienen sollte.

Preis: – verfügbar auf Amazon

Fazit:
Allerdings wird in den Rezensionen unter anderem die geringe Saftausbeute bemängelt. Für Hobby-Saftmixer ist der MVPower Entsafter aber trotzdem ein Preis-Leistungstipp. Preis & Details gibt´s hier.

Der Manuelle Entsafter von Lexen

Lexen Manueller Entsafter
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Der “Healthy Juicer Argente” kann neben Obst auch Spinat, Weizengras und anderes Gemüse mit hoher Saftausbeute pressen. Allerdings ist auch der manuelle Entsafter von Lexen sehr plastiklastig und er taugt nichts fürs tägliche Entsaften. Bei Fragen nach Ersatzteilen reicht eine Mail an info-arndtstore@web.de.

Fazit:
Der Healthy Juicer Argente von Lexen ist fürs gelegentliche Entsaften ok. Vor allem geeignet ist sie für alle, die eher Weizengrassaft und Gerstengrassaft pressen möchten. Härteren Herausforderung hält die manuelle Saftpresse nur bedingt stand… Mehr Details zur Leistung der Saftpresse.

Die Westmark Beerenpresse

Westmark Beerenpresse
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Hierbei handelt es sich nicht um eine vollwertige Saftpresse, sondern die Westmark Beerenpresse ist wie der Name schon sagt für Waldfrüchte ausgelegt. Sie presst Beeren mit hoher Saftausbeute, was die meisten anderen manuellen Entsafter nicht schaffen. Auch für Äpfel soll der Entsafter geeignet sein. Dazu gibt es einen Stampfer zum sicheren Befüllen.

Preis: 46,54 € – verfügbar auf Amazon

Fazit:
Die Westmark Beerenpresse ist eine ideale Ergänzung zu einer herkömmlichen Saftpresse, die nicht mit Weintrauben, Holunderbeeren, Brombeeren etc. klar kommt. Allerdings sollte man die eigene Tischdicke beachten. Denn in den Rezensionen wird deutlich, dass die Westmark Beerenpresse nur bis zu einer bestimmten Tischdicke festgezogen werden kann.

Unsere Entsafter-Empfehlung

Sie sehen also, auch bei manuellen Entsaftern gibt es viel zu beachten. Vor allem Plastik als verwendetes Material macht die Saftpressen oft anfällig, da der Anwender hohen Druck aufwenden muss und das MAterial dabei leicht bricht. Wir empfehlen deswegen der widerstandsfähige Tribest Z-Star 710, da er widerstandsfähig ist und auch noch ordentlich Zubehör mitbringt.

Autor vieler Testberichte und Autodidakt in zahlreichen Hobbys. Schicken Sie mir eine Mail bei weiteren Fragen oder nutzen Sie die Kommentar-Funktion!

2 Comments
  1. Hallo Joel,

    ich interessiere mich für die manuelle Saftpresse von Vevor, konnte aber leider keine Bewertungen für diese finden.
    Nun bin ich unsicher, ob ich die “Katze im Sack” kaufen soll. Vielleicht haben Sie einen Tipp für mich?
    Ich freue mich auf Ihre Antwort und bedanke mich im Voraus.

    Mit freundlichem Gruß

    Maria Latzke

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    Slow Juicer Test-Redaktion